Tut mir leid das so knallhart sagen zu müssen, aber Sylt wird an einer schmalen Stelle südlich von Rantum auseinander brechen - vielleicht schon im nächsten Winter - siehe zukünftiges Sattelitenfoto links!
Das ist aber nicht schlimm, das ist Natur!
Die meisten Sylter würden sich insgeheim sogar darüber freuen, weil sie dann endlich Hörnum los sind. Sansibar übrigens auch. ich meine damit nicht die deutsche Kolonie, die wir ja auch losgeworden sind, sondern das prominente Strandrestaurant. Ich stelle mir vor, wie eine geschniegelte, nasehoch-coole Partygesellschaft mit ihren Champagnergläsern am Strand plötzlich ganz blöde dreinschaut - so abgeschnitten vom Rest der Welt, gefangen auf einer Düne in der Nordsee.
Für anständige Sylter gibt es scheinbar nur zwei legitime Gründe über die Sollbruchstelle hinaus ans untere Ende, nach Hörnum zu fahren:
1. man besteigt dort die Fähre nach Amrum und Föhr
2. man ist Busfahrer
Schulkinder, die dem Busfahrer sagen sie wollen nach Hörnum, müssen sich mitunter folgende Sprüche anhören:
"Hööönum? Wat wollt ihr denn in Hööönum?" ... "Tja, ähhh, wir wohnen da." ... "Pahhh! Wer wohnt denn in Hööönum!"
Ich will es euch sagen: "Arme Fischer, Strandräuber und Heiden." Auf jeden Fall ist genau das ist die Antwort, die sich hinter dem geringschätzigem Ton dieser rhetorischen Frage des Busfahrers verbirgt.
Es waren nun mal die Hörnumer die mit irreführenden Leuchtfeuern vorbeifahrende Schiffe in Untiefen lotsten, um sie anschließend zu plündern. Und dabei sangen sie:
"Frei ist der Fischfang,
frei ist die Jagd,
Frei ist der Strandgang,
Frei ist die Nacht,
Frei ist die See, die wilde See
Und die Hörnumer Reede"
(aus 'Sylter Sagen' von Wilhelm Jessen)
Heute praktiziert so etwas niemand mehr. Zumindest nicht in Hörnum. Aber einige Westerländer Barbesitzer übernahmen dieses Prinzip, indem sie arglose Passanten mit Feuerstellen und Wärmepilzen anlocken, und dann exorbitante neun Euro für ein paar Tropfen Rum im Saft kassieren. Aber im Gegensatz zu den Westerländer Teuro-Wirten, hat man den Hörnumern all ihre Missetaten niemals verziehen. Ihr Ort blieb einsam und verlassen in der unheilvollen und sagenumwobenen Dünenwelt des Sylter Südens außen vor.
Bis heute. Die armen Hörnumer. Sie haben auf Sylt immer noch die kleinsten Häuser und dürfen scheinbar nur 50% der sonst inselweit üblichen Preise verlangen. Mittlerweile versuchen sie es mit dem schönen aber schwachsinnigen Werbeslogan: „Hörnum – der sonnige Süden“.
Man möchte den Hörnumern helfen.
Ein Investor tat genau das und setzte das 5 Sterne Superior Golf Hotel Resort Budersand in den Budersand. Die Architektur dieses mit Zedernholz verkleideten 300-Betten-bergenden Schachtelbaus soll sich perfekt in die Landschaft einfügen, weil er mit seiner Postmoderne einen angenehmen Kontrast zu den windschiefen Reetdachkaten darstellt. Klingt logisch, oder?
Vielleicht kann ich an dieser Stelle Hörnum helfen und schreiben, dass es für Aufgeschlossene genug Gründe gibt, dort mal vorbeizuschauen - auch wenn der 2008 freigespülte Nazi-Bunker für Besichtigungen gesperrt ist, der Flutsaum am Südweststrand ein Müllsaum ist und die Hörnumer Odde gut 600m kürzer wie noch vor Jahren und die einzigen Primärdünen Sylts niemandem vom Hocker reißen ...
ich glaub jetzt hab ich's vermasselt.
Ich versuch's nochmal: Fahrt bitte trotzdem mal nach Hörnum, denn Ihr können dort zur rechten Zeit am Hafen frische Krabben direkt vom Kutter kaufen. Außerdem habt Ihr von Hörnum aus grandiose Ausblicke: rüber nach Amrum und Föhr, auf den Bilderbuch-Leuchtturm und mit gut Glück auch auf Meeressäuger (Robben und Schweinswale), die in der starken Strömung um die Odde jagen.
Und nur ein Quentchen Glück braucht man für Hörnums lebendigste Attraktion: Willi.
Es waren einmal ein Fischer, der hinausfuhr und eine Kegelrobbe, die ihm folgte. Doch anstatt das gefräßige Tier zu vertreiben, freundete er sich mit ihm an. Es gab schließlich genug Fisch für alle. Als der Fischer eines Tages starb, blieb Willi, die Kegelrobbe in tiefer Trauer zurück. Sie blieb am alten Platz im Hafen, wo der Fischer immer festmachte und ihr den einen oder anderen Fisch zuwarf. Und solange Willi nicht gestorben ist, sieht man Sie (es ist ein Weibchen) auch heute noch ganz traurig im Hafenbecken weilen.
Soweit die Geschichte und nun passiert am Hafen von Hörnum jeden Tag aufs neue Folgendes:
Familie kommt mit Kind.
„Da ist Willi da ist Willi!“ Eine Silbermöwe setzt sich lautlos auf das Geländer im Hintergrund.
Kind bekommt einen Euro in die Hand, mit dem es einige Matjes von der Mini-Fischbude direkt neben dem Hafenbecken kaufen kann. Es scheint als ob diese Bude extra für Willi hier hergestellt wurde.
Dann rennt das Kind, sagen - wir ein 6jähriges Mädchen - voller Vorfreude mit dem in Papier eingewickelten Fisch zum Beckenrand. Die Möwe schaut gebannt.
In dem Moment wo das Mädchen den Matjes mit leuchtenden Augen aus dem Papier herauswühlt und in Richtung Willi werfen will, startet sie durch. Und exakt im Bruchteil der Sekunde, wo sich der Wurfarm streckt, ist sie auf Höhe der Kinderhand und schnappt zu.
Einige Sekunden lang herrscht verdutztes Schweigen, die Hand ist noch da, der Matjes ist weg, Willi ist abgetaucht und die Möwe nicht mehr zu sehen, dann bricht das Geplärre los und die Eltern sind gefragt.
Das geschockte Kind mag mir jetzt nicht sofort zustimmen: Aber was für ein perfekt getarnter und getimter Angriff war das! Eine taktische Meisterleistung und Respekt vor den Möwen, die hier
auf Sylt nicht immer so aussehen, als ob sie Emma heißen.
Über die Möwen auf Sylt wurde schon viel berichtet, vor allem als Ärgernis und Gefahr.
Dieses Thema lässt sich allzu herrlich dramatisieren: Möwen sind die Tauben von Westerland. Jetzt nisten sie auch noch auf den Dächern der Häuser. Ein markerschütternder Lärm ist das und sie zeigen kein natürliches Verhalten mehr, nein, diese hier sind zu „Raubmöwen“ mutiert. Zum Schutz der Touristen hat man Schilder mit Warnhinweisen errichtet und bei der Einreise auf die Insel bekommt man neben dem üblichen Werbebroschüren einen Handzettel, wo der richtige Umgang mit den frechen Zivilisationsfolgern beschrieben ist. Fischbrötchen, Eis, Taschen am Strand – nichts ist mehr sicher vor Ihnen. Eine Plage, immer dreister werden die und es hat auch schon Verletzungen gegeben. Und wie sie sich manchmal zusammenrotten... Hat Alfred Hitchcock am Ende noch recht?
Fakt ist, dass die Möwen schon länger hier sind als die Touristen. Einst hatte eine 50.000 Schnäbel zählende Kolonie in den Dünentälern des Inselnordens (Listland) ihre Nester. Das Sammeln von Möweneiern war nur mit Kopfbedeckung möglich aber lukrativ. Doch schließlich hat man sie vergrämt. Nun nisten sie auf dem unbewohnten Jordsand und ihre Eier gelten als kontaminiert.
Also füttern sollte man die Möwen auf keinen Fall, aber auch nicht totschlagen, wie es auf dem Dach eines Kieler Uni-Gebäudes geschehen ist. Dass so viele auf Sylt die Möwen am liebsten zum Teufel jagen wollen, hat nichts zu bedeuten. Viele Menschen auf Sylt wollen so einiges weg haben. Im Grunde alles was irgendwie stört und nicht ins Bild passt, wie etwa die Camper in Kampen oder zum Trocknen aufgehängte Handtücher, die von der Straße aus einsehbar sind - übrigens ein klarer Verstoß gegen die inseltypische Hausordnung denn Sylt ist eine ordentliche, eine ruhige Insel.
Eine absurde Insel, wenn es hier keine Möwenschreie mehr gäbe.
Wer kennt folgendes Szenario: Fliegende Händler im Fünf-Minutentakt, Geplärre aus irgendwelchen Lautsprechern, das schrille Gekeife der Tagesanimateurin: „Go, Go, Hands Up!!“. Und abends in den Straßen dann das Gegröle trunken vagabundierender Horden oder die gutturale Kakaphonie einer spanischen Großfamilie. Knatternde Mofas mit scheinbar abgesägtem Auspuff unterwegs auf Kollisionskurs, Musiker mit schlechten Zähnen, die sich vor deinem mit Papiertuch bedeckten Restauranttisch aufbauen und diesem Ort den letzten verbliebenen Hauch von Romantik austreiben.
Soviel zu den alptraumhaften Zuständen an manch südlicher Strandhochburg.
Aber keine Angst - Sylt liegt auch diesbezüglich weit im Norden. Behörden, Tourismusverbände, Laden- und Restaurantbesitzer und Kommunalpolitiker – sie alle sorgen mit höchster Konzentration
dafür, dass die Insel nicht „versüdlicht“ . Westerland soll auf keinen Fall zum Ballermann des Nordens werden. Ruhe und Ordnung haben stets und überall höchste Priorität damit die
rechtschaffenen Leute ihren Urlaub genießen können – Leute wie du und ich.
Wir genießen die Ruhe.............
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.............ahhhh.......................
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..................................ohhh....
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........haaach...........................
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wie sind wir hochzufrieden, dass uns weder am Strand, noch in den Straßen nicht eine Menschenseele angesprochen hat - den ganzen Tag lang nicht.
Mit ein wenig Glück wird man auf Sylt den ganzen Urlaub über nicht angesprochen, außer von den Kurtaxen-Kassierern, die die Strandzugänge bewachen.
Wir genießen die hochwertigen Tische und Stühle in den Restaurants. Ja selbst in der Hochsaison an einem lauen Sommerabend abends um 22 Uhr – es ist noch hell – freuen wir uns über die herrliche Ruhe in der Fußgängerzone. Man hört keine überlauten Gespräche, kein nervigen Lacher und auch keine schlechte Musik. Genau genommen hört man überhaupt keine Musik.
Mucke, die nach draußen schallt, hat man fürsorglich und strikt vermieden. Dafür gibt es ja schließlich die allabendlichen Kur-Konzerte in der Musik-Muschel direkt an der Promenade. Dort spielt im Juli und August jeden Abend von 19:30 bis 20:15 die selbe Band ein buntes Musikprogramm. Mittlerweile ist man da auch sehr modern geworden und bringt für die jüngeren Sylt Besucher sogar hippe Swing Nummern aus den 70ern (als jünger gelten auf Sylt alle unter 70 Jahren).
Trotzdem lauern schwarze Schafe und die Ordnungshüter tun gut daran, aufzupassen. So wie eines Abends auf der Friedrichstraße, als eine Gruppe von Musikanten – wahrscheinlich Leute ohne
Wohnsitz auf der Insel - Passanten mit lauter Musik beschallten. Als die Ordnungshüter beim dem Stück „My Way“ von Frank Sinatra die Musiker endlich von ihren lärmenden Klarinetten
trennen konnten, rief zwar eine junge Dame (um die 65 Jahre), dass es schade sei, sie habe die Musik genossen. Doch vermutlich gehörte Sie zu der illegalen Truppe dazu, hätte also auch einen
Platzverweis kassieren müssen.
Dieses Beispiel zeigt wie fragil das Geflecht aus Ruhe und Ordnung doch ist, vor allem wenn an den Wochenenden so viel jüngere – manche sogar unter 50 jährig - auf die Insel kommen.
Eine der größten Bedrohungen der öffentlichen Ordnung in den letzten Jahren (noch größer als der jährlich gefürchtete Ferienbeginn von Nordrhein-Westfalen) stellte die Fußball WM 2010 dar. Doch Behörden, Veranstalter wie Bar-und Restaurantbesitzer hatten alles richtig gemacht, um Ausartungen bei einem Sieg der deutsche Mannschaft entgegenzuwirken.
Zunächst baute man pünktlich zu den K.O. Runden Spielen die große Leinwand an der Westerländer Promenade wieder ab. Ein Fehler, dass es überhaupt während der Gruppenspiele zugelassen wurde, denn es zog viele Menschen an und damit den Lärm und am Ende Müll.
Eine weise Entscheidung fast aller Restaurants war es, erst gar keine Fernseher aufzustellen. Man stelle sich nur vor: Gäste von Gosch in der Friedrichstraße wären mit Anhängern dieser gemeinen Volkssportart konfrontiert worden. Um des sozialen Friedens willen und um die grassierende Fußballwut des einfachen Volkes zu kanalisieren, hat man auf der Insel Reservate für Live-Übertragungen (Public Viewing) geschaffen. Selbstverständlich nicht für umsonst und unter freien Himmel, dafür aber im Multiplex-Kino und in einem Saal des Meerkabaretts in Rantum. Dort wäre die ganze Fußballhysterie gut verstaut gewesen. Doch da die Kapazitäten nicht ausreichten, entschloss man sich in einigen Bars das Wagnis einzugehen und Fernsehgeräte aufzustellen.
Wie sehr es sich hierbei um ein Risiko handelte, zeigt das Beispiel einer Eisdiele in der Friedrichstraße, wo die Situation aufgrund der Fußballübertragung zu eskalieren drohte. Dabei hatte die Bedienung des Ladens alles versucht, um die Lage zu beruhigen. Folgendes passierte:
WM-Endspiel Holland-Spanien, es kommt nach einem 0:0 zur Verlängerung. Normalerweise sollte der Laden sich um diese Uhrzeit langsam leeren, doch stattdessen geben zahlreiche Gäste neue
Bestellungen auf, zum Beispiel noch ein Glas Bier für 6 Euro. Um Sie nicht zu provozieren, entschließt man sich diese Bestellungen noch anzunehmen und die Leute dann ganz allmählich und
schonend auf einen gemütlichen Ausklang des Abends hinzuweisen - damit das hier nicht ausartet.
So wird gleich nach Anpfiff der Verlängerung zunächst der Ton abgeschaltet. Verwunderte Anrufungen einiger Fußball-Gucker begegnete das Personal ganz im Sinne der Deeskalationstaktik mit Passivität und gleichgültigem Schulterzucken. Der Bedienung war klar, das es jetzt nicht dramatisieren darf, indem es sich auf ein Gespräch mit den Fußballgästen einlässt. Doch die übermütigen Gäste schienen nicht zu verstehen und wurden immer zudringlicher – etwa durch unverschämt lautes Rufen „Hey, was ist mit dem Ton!“.
Dem Oberkellner blieb zu diesem Zeitpunkt nur die Flucht in das Backoffice und schließlich das komplette Abschalten der beiden TV-Geräte, woraufhin eine Massenabwanderung begann. Geschafft, bald sollten alle Gäste endlich verschwunden sein, am besten in ihren Ferienwohnungen.
Die Lage schien sich zu beruhigen, bis plötzlich ein Gast sein Bier, was er noch kurz vor der Velängerung bestellt hatte, nicht zahlen wollte und verschwand. Nur das beherzte, sportliche Eingreifen des Kellners, der einen olympiareifen 300 Meter Spurt entlang der Friedrichstraße hinlegte und den Flüchtigen vor einem Straßencafe mit Live-Übertragung stellte, verhinderte diese anarchistische Tat. Doch da sich der unverschämte Fan dieses Proletensportes nicht sofort entschuldigte und weiterhin nicht zahlen wollte, blieb dem armen Kellner nichts anderes übrig als mit dem Rufen der Polizei zu drohen, damit sie den Zechpreller verhaften und von der Insel bringen kann.
Einzig weil dieser verbrecherische Rüpel Angst hatte, das entscheidende Tor der Fußball-WM zu verpassen, zahlte er schließlich doch noch das Bier. Dabei besaß er obendrein noch die
Unverschämtheit nach Pappbechern zu fragen, um es außer Haus zu nehmen. Der Kellner gewährte, ließ mit dieser großmütigen Geste Gnade vor Recht ergehen und verabschiedete diesen
Fußball-Fanatiker mit einem ernsthaften „Auf Nimmerwiedersehen“.
Am Ende möchte ich noch erwähnen, dass der Vorfall in der Eisdiele einen inselweit - wenn nicht gar weltweit - tragischen Einzelfall darstellt und dass es sich bei dem „Zechpreller“ um meine
Person handelt.
Diese anstrengenden Geschichten sollen hier aber nicht den letzten, womöglich bleibenden Eindruck hinterlassen.
Es helfen vielleicht folgenden Zeilen, gespickt mit Erinnerungen von jemanden, der seit frühester Kindheit an, seit fast 40 Jahren jedes Jahr auf Sylt ist. Alte Erinnerungen sind ja bekanntlich die besten.
Ich erinnere mich an Schaufel und Eimer, mit denen man wunderbar am Strand buddeln konnte.
Und ich erinnere mich an Krebse und Seesterne, die einen wohlriechenden Duft auf der Balkon-Fensterbank hinterließen. Ich erinnere mich an Konzerte in der Musikmuschel, bei denen ich mit meiner Plastikgitarre begeistert mit musizierte und bei denen ich im zarten Alter von 5 Jahren zum Groupie eines tschechischen Sängers wurde…
Ich erinnere mich an Osterspaziergänge mit meinem Opa, bei denen wir „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“ spielten und bei denen mir mein Opa die Flora Sylts erklärte.
Und ich erinnere mich an den Hausmeister, der mich und meinen Bruder aus dem Treppenhaus jagte, weil wir dort mit dem Müllschlucker spielten.
Ich erinnere mich an Fahrten im offenen Jeep über die Insel Richtung Norden zu Gosch, bei lauter Musik mitgröhlend durch Kampen cruisend und kopfschüttelnde „Promis“ am Straßenrand auf dem Weg zum Gogärtchen zurücklassend. Und ich erinnere mich an Partys am Strand von Westerland. Strandkörbe im Kreis gruppieren, Bier und Sekt trinkend das Leben genießen und einfach jung und glücklich sein.
Ich erinnere mich jedes Mal wenn ich auf der Insel bin an all das,
und ich erinnere mich gerne, denn das Sylt, mit dem ich groß geworden bin, das gibt es schon lange nicht mehr.
Liegt es daran, dass ich inzwischen erwachsen bin und all diese Erinnerungen nur Erinnerungen sind,
oder liegt es daran, dass sich Sylt tatsächlich verändert hat?
Ich sammle trotzdem jedes Jahr neue Erinnerungen, an die ich mich dann in ein paar Jahren sicherlich wieder gerne erinnere."
Ihr fragt euch, ob das alles war, was Sylt zu bieten hat? Ob hinter den Kulissen des plakativen Urlaubsbetriebs nicht einige Skandale, Skuriles und geheime Krassheiten lauern?
Dazu kann ich nur sagen: Natürlich, aber Ihr würdet sie mir nicht glauben. Doch hab ich hier einige Beweisfotos, die euch verstören und schockieren können.